Am 22.03.2013 beging unsere Firma das 20-jährige Jubiläum. Gemeinsam mit 120 Gästen begingen wir diesen Tag würdig in unseren neuen Räumen in Leipzig.
Wir danken auf diesem Wege allen Kunden, Lieferanten, Freunden und Gästen für die vielen Glückwünsche und angenehmen Gespräche.
„Liebe Gäste und Mitarbeiter!
Liebe Freunde!
„Jedes erreichte Ziel ist … die Belohnung für den gegangenen Weg.“
Ist das so? Wir sind fest davon überzeugt.
Schon 20 Jahre BOBO. Man will es eigentlich nicht glauben.
20 Jahre – für den einen kein langer Zeitraum. Was sind schon 20 Jahre!
20 Jahre – für einige ein Drittel des bisherigen Lebens – also schon ein gewichtiger intensiv gelebter Zeitabschnitt. Ein Abschnitt, in welchem ich mein Verständnis von „Freiheit“ leben durfte. Eine Zeitspanne in der es immer zur Sache ging, in der nie etwas „mittelscharf“, aus falsch verstandener Rücksicht gemacht wurde. Wir wollten nie zu denen gehören, die sich nicht entscheiden können. Wir haben und werden
auch in Zukunft offen, geradlinig und direkt die schwierigen aber auch die angenehmen Dinge ansprechen. Denn „in Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod.“ Ich glaube hier kann jeder Unternehmer zustimmen.
20 Jahre BOBO könnten selbstverständlich in einem chronologischer Ablauf von Ereignissen mit Höhen und Tiefen aufgezeigt werden. Viele der hier Anwesenden haben diesen Weg aber mehr oder weniger intensiv begleitet. Jedoch jeder, ob Kunde, Lieferant, Mitarbeiter, Lebenspartner und Freund reflektiert diese Zeit für sich selbst in unterschiedlichster Art und Weise.
Ich möchte hier nur einige wichtige Eckpunkte nennen:
- der gemeinsame Beginn mit Wim Boer
- der Kauf des Unternehmens 1996 und Erhaltung einer Freundschaft mit dem Firmengründer
- Gründung der Niederlassungen in Thüringen und Hessen
- der Eintritt meines Sohnes, Enrico in das Unternehmen
- die Sanierung und der Neubau von Produktions- und Lagerhallen
- Kunden – welche uns großes Vertrauen entgegenbringen und deren Loyalität wir schätzen
- Nachhaltige Entscheidung für Lieferanten von Fassadentafeln mit qualitativ hochwertigen Produkten und kompetenten Mitarbeitern
- Schaffung und Erhaltung eines Maschinenparks der den höchsten Ansprüchen genügt;
- Mitarbeiter mit Erfahrung und Treue zum Unternehmen;
Es gibt auch unschöne Ereignisse – welche uns nur Stärker machten, denn sie haben uns nicht umgebracht.
Was führt zu einer erfolgreichen Entwicklung?
Philosophisch ist Entwicklung der permanente Kampf der Gegensätze um eine Lösung. Für uns bedeutete dies:
Durch das frühzeitige Erkennen von Forderungen des Marktes, in Abschätzung mit den ökonomischen und subjektiven Möglichkeiten des eigenen Unternehmens, bei maximalem Engagement der Mitarbeiter und selbstverständlich dosiertem Einsatz von Emotionen das Unternehmen ständig wettbewerbsfähig zu halten.
Hierbei haben wir uns nicht nur vom schnöden Mammon leiten lassen. Oft bildeten einfache Handlungsgrundsätze für bestimmte Abschnitte den Leitfaden für die Entscheidungsfindung.
Karl-Heinz Schneider brachte das erst vor kurzem auf den Punkt, indem er mich bat, zu folgendem Thema zu referieren:
„Oma´s Schnittmusterbogen oder optimierte Zuschnitte nach Plan!“
Bei der Beschäftigung mit dem Thema kam ich zu dem Schluss, dass das eine das andere nicht ausschließt:
Am Anfang 1993 – was haben wir mit der Oma zutun, Ziel ist mit minimalen Zeitaufwand einen maximale Materialausnutzung. Es ging ja nur um rechtwinklige Zuschnitte.
Später zwang uns der Wettbewerb immer neue Herausforderungen anzunehmen. Das hieß formal, zurück zur Bearbeitung von „Schnittmusterbögen“. Schief, schräg, gebogen, gerundet war die Herausforderung.
Verlässliche Mitarbeiter sind das Rückrat unseres Unternehmens. Für mich Menschen – und nicht „Humankapital“! Die meisten unserer Mitarbeiter sind seit vielen Jahren bei uns tätig. Einer, Bernhard Ressel, ist von Beginn an dabei. Vielen Dank für Deine Arbeit. Vielen Dank auch an Heike, die seit 18 Jahren mein finanzielles Gewissen ist.
„Die Gleichgültigkeit ist wie das Eis an den Polen: Sie tötet alles.“
Wir teilen gerne unsere Erfolge mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Freunden. Weil, es gehört sich, Danke zu sagen. Viele werden sich erinnern:
- BOBO-Ritteressen Im Schloss
- BOBO-Kart-Cup
- BOBO Freizeitkicker
- BOBO-Bob-Cup
- BOBO Oktoberfest
- BOBO-Flinten-Cup.
Aber auch gesellschaftliches Engagement ist und war für uns immer wichtig:
- Jazz im Klinikum (Deutsche Krebshilfe)
- Triple Cup u.v.m.
2012- Ein Jahr der speziellen Herausforderungen
- Unplanmäßige personelle Umstrukturierung zeigten die hohe Einsatzbereitschaft von Enrico Möller, Matthias Heinemann, Frank Reinhardt.
- Wirt tätigten die bisher größte Investition in den Maschinenpark (BMG 511).
- Eine angespannte Wettbewerbssituation machte sich auch in unserem Unternehmen negativ bemerkbar.
- Die Vakanz des Standortes Leipzig zum Beginn des Jahres 2012!
Alles wurde gelöst! Vielen Dank nochmals an alle Beteiligten, insbesondere die Baufirmen und den Architekten, welche eine enorme Leistung mit dem Bau des neuen Produktionsstandortes in Leipzig innerhalb von 4 Monaten vollbrachten.
„Das Schönste am Gedächtnis sind die Lücken!“ (Peter Ensikat – Kabarettist) Bei 20 Jahren kann man auch was vergessen, Sicher sollte manches auch in Vergessenheit geraten. Ein Jubiläum ist dazu da, zurückzuschauen. Jemand philosophierte vor Kurzem, „Erfahrung“ sei nur der Rückfahrscheinwerfer, die Zukunft jedoch wird am Lenkrad und bei schlechter Sicht mit dem Hauptscheinwerfer entschieden. Ich glaube hierfür ist unser Unternehmen gut gerüstet. Wir sind gut aufgestellt. Das sage ich auch in der Überzeugung, dass die Zukunft bereits jetzt von jungen Leuten in unserem Unternehmen bestimmt wird.
Liebe Kunden, Lieferanten und Freunde!
Mit Ihnen an unserer Seite, schauen wir optimistisch in die Zukunft.“
Die Geschäftsführung!
Einige Impressionen unserer Feier.